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Kollegiale Fallberatung

Du kannst einen konkreten Fall aus Deinem Berufsalltag schildern, wie etwa einen Konflikt mit einem Kollegen/einer Kollegin, ein Verhaltensmuster, in das du immer wieder tappst, etc. Hier geht es also um Deine Ich-Perspektive und die Reflektion Deiner Arbeit und somit Deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung. So kannst Du Deinen eigenen Coaching-Stil weiterentwickeln und neue Lösungsansätze und Strategien für alltägliche Konflikte und Schwierigkeiten finden.

Die Kollegiale Fallberatung setzt sich aus sieben Schritten zusammen:

1. Casting: In einer kurzen Runde können Anliegen dargestellt werden. Gemeinsam verständigen wir uns auf einen Fall, der gerade die größte Wichtigkeit und Dringlichkeit hat, oder für viele interessant ist.

2. Spontanerzählung: Die fallgebende Person beschreibt ihr Anliegen weiter. Dafür bedarf es keiner Vorbereitung, es geht nur um das Erlangen eines ungefähren Verständnisses. Die anderen können selbstverständlich Fragen stellen.

3. Schlüsselfrage: Die Moderation erarbeitet mit der falleinbringenden Person die konkrete Frage, um die es geht.

4. Hypothesenbildung: Die Beratenden bilden zunächst Annahmen über die Bedeutung, Absichten, Zusammenhänge. Wir erleben, bewerten und handeln in Praxissituationen mit Bezug auf unsere eigenen Hypothesen.

5. Resonanzrunde: Die Beratenden bekommen die Möglichkeit zu kommunizieren, was der Fall bei ihnen ausgelöst hat.

6.  Inspirationen: Tipps und Empfehlungen der Beratenden auf Basis der gesammelten Eindrücke und persönlicher Erfahrungen.

7. Abschluss: Fallerzählende Person teilt, was sie für sich mitnimmt.


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